Bei der OnPage-Optimierung geht es um die wesentlichen Bestandteile der Suchmaschinenoptimierung, welche die Webseite direkt betreffen. Anders als beim technischen SEO findet die OnPage-Optimierung auf dem Niveau der Website-Gestaltung statt. OnPage SEO ist die Voraussetzung für eine zielführende OffPage-Optimierung, deshalb sollte hier keine Energie und Mühe gescheut werden. Bei OnPage-SEO geht es vor allem darum, Suchanfragen auf den Seiten Ihrer Website bestmöglich zu beantworten. Hauptsächlich fokussiert es sich auf den Inhalt der Website, die Verwendung von Keywords in Titeln, Überschriften, Websitestrukturen sowie interne Verlinkungen.
Keywords auswählen
Die Wichtigkeit von Keywords ist bei modernen Suchmaschinenoptimierungen nicht mehr so stark wie früher. Dennoch sind die Schlüsselbegriffe, welche verwendet werden, um die Website zu finden, sehr wichtig. Die Wahl der passenden Keywords ist also ein essenzieller Punkt bei der Planung einer Website. Eine Keyword-Analyse sollte bereites am Anfang der Planung einer Optimierung stehen.
Gute Keywords besitzen ein hohes Suchvolumen mit möglichst wenig Konkurrenz. Um diese Eigenschaften herauszufinden. Hier kann der Google AdWords Keyword Planner verwendet werden, um die Eigenschaften von potenziellen Keywords zu prüfen. Mit diesem Tool können Sie auch die verwendeten Keywords Ihrer Konkurrenz betrachten.
Wenn Ihr Unternehmen sehr viel Konkurrenz hat, empfiehlt es sich auch für Local SEO den Ort, an dem Sie sich befinden, als Keyword einzubringen.
Titel und Meta-Tags:
Titel und Meta-Tags bestimmen, wie Ihre Website in Suchanfragen erscheint. Deshalb ist es wichtig, dass jede Seite einen einzigartigen und gut beschreibenden Titel Tag besitzt! Der Titel Tag stellt den ersten Eindruck Ihrer Website mit dem User dar, formulieren Sie gute und treffende aussagen zu Ihrem Inhalt, um den Suchenden neugierig zu machen. In der Metabeschreibung kann kurz und knapp angeben werden, worum es inhaltlich auf der Seite geht, diese wird auch in den Suchergebnissen dargestellt. Folgende Eigenschaften sind zu beachten:
-
Eindeutige Titel und Metabeschreibungen für jede Seite.
-
Die Länge sollte 50 bis 65 Zeichen betragen.
-
Das Meta-Tag sollte nicht mehr als 120 Zeichen enthalten.
-
Keywords und Schlüsselphrasen sollten enthalten sein.
Bildoptimierung:
Dateinamen der Bilder sollten beschreibend sein. Verwenden Sie hierfür Keywords.
Fotos sollten über einen Alt-Tag verfügen. Auch hier sollten sie Ihre Keywords verwenden.
Die Größe der Fotos sollte angepasst werden.
Um den Pagespeed zu erhöhen sollten Bilder in einem geeigneten Web Format gespeichert und komprimiert werden.
Weitere Informationen zu Bilder SEO
PageSpeed
Der PageSpeed, welcher für die Ladegeschwindigkeit der Website steht, ist ein wichtiger SEO-Bestandteil. Zum einen kann es passieren, dass ein User bei langen Ladezeiten zu Google zurückkehrt, bevor Ihre Website überhaupt angezeigt wurde. Des Weiteren bewertet Google in seinem Ranking auch den PageSpeed. Mit dem PageSpeed Insights tool von Google, kann der PageSpeed für die Desktop und Mobile Version der Website getestet werden.
Der PageSpeed der Mobilen Seite ist besonders wichtig, da viele Nutzer inzwischen über mobile Endgeräte auf Websites zugreifen und bei Mobilem Internet oftmals Tarife mit begrenztem Datenvolumen und langsamer Verbindung vorhanden sind. Wichtige Optimierungspunkte für den PageSpeed:
Server-Anfragen (Requests) verringern
Caching nutzen (z.B. über PlugIns)
Bilder komprimieren (Siehe: Bilder SEO)
CSS- und JavaScript-Dateien zusammenfassen
Dem PageSpeed-Wert oder Googles Interpretation der mobil-freundlichkeit, lässt sich leicht herausfinden, denn Google stellt hierzu zwei Dienste zur Verfügung: Die PageSpeed Insights und der Test auf Mobilfreundlichkeit.
Interne Seiten Links
Ein interner Link ist ein Hyperlink auf einer Webseite, der auf eine andere Seite innerhalb der gleichen Webseite verweist. Strategischer interner Linkaufbau ist eine SEO-Strategie, die sich besonders gut für Content Marketing eignet, da dies die einfachste Methode ist, um dem Ranking der Website einen schnellen Aufschwung zu geben.
1. Anzahl der Links
Je mehr interne Links auf ein und dieselbe Seite verweisen, umso wichtiger wird diese von den Webcrawlern eingestuft. Zentrale Webseiten (wie die Starseite einer Website, wichtige Unterseiten oder Landingpages) sollten deshalb häufig auf der eigenen Internetpräsenz verlinkt werden. Allerdings ist es ratsam, es mit internen Verlinkungen nicht zu übertreiben – sie sollten nur dort auftauchen, wo sie auch für die Besucher sinnvoll sind.
2. Vererbung von Link Juice
Der Link Juice sollte gleichmäßig von der Ausgangsseite auf alle mit ihr verlinkten Webseiten verteilt werden.
3. Flache Linkhierarchien
Die einzelnen Unterseiten einer Website sollten nicht unnötig tief angelegt werden. Wenn eine Webseite nur über 10 Klicks von der Homepage aus erreicht werden kann, wir diese als weniger wichtig von den Crawlern eingestuft. Deshalb sollte man die Klicktiefe der einzelnen Menüpunkte nicht tiefer als nötig gestalten.
4. Position der Links
Eine prominent platzierte Verlinkung (z. B. durch einen im oberen Teil der Seite positionierten, großen oder mit einer Grafik versehenen Link) wird eine höhere Bedeutung zugesprochen als weniger auffälligen Links.
5. Alt-Text und Titel bei Bildern verwenden
Wenn ein Bild mit einem Link gekoppelt wird, sollte man unbedingt einen beschreibenden Titel und einen Alt-Text verwenden. Auf diese Weise kann der Suchmaschine mitgeteilt werden, welchen Inhalt der Bild-Link hat. Am besten sollten sie den Alt-Text so formulieren, als würden Sie einem blinden Menschen das Bild beschreiben.
6. Fehlerhafte und überflüssige Links ausmisten
Fehlerhafte Links, die z. B. auf eine 404-Seite führen, sollten entfernt werden. Durch die Verwendung von nicht notwenigen Links wird nur Link Juice verschwendet.
Inhaltsoptimierung
Stichwort: unique content! Der Inhalt der Website muss einzigartig und hochwertig sein
Texte passend formatieren. Hierbei ist die Verwendung von geeigneten Überschriften Tags besonders wichtig. Aber auch kursive und fett gedruckte Schrift sollte dazu passen.
Primäre und sekundäre Schlüsselwörter sollten prominent platziert werden, allerdings so, dass es dem Leser nicht direkt auffällt.
Der Inhalt sollte die Fragen der Besucher vollständig klären
XML-Sitemap
Die Erstellung einer XML-Sitemap ermöglicht dem Crawler, alle Links zu Ihren Seiten zu finden. Speichern Sie in dieser Datei alle öffentlichen URLs Ihrer Website ab und fügen diese in den Stammordner Ihrer Website ab.
Robots Datei
Mit Hilfe der robots.txt Datei kann dem Crawler gesagt werden, was dieser durchsuchen soll und was nicht. Somit kann eingestellt werden, welche Seiten gecrawlt werden und welche nicht.
Wenn Sie die in diesem Post genannten Punkte auf Ihrer Website umsetzen, haben Sie einen guten Grundstein geschaffen, um bei Google gefunden zu werden. Dennoch ändern sich die Algorithmen bei Google, wodurch eine regelmäßige Anpassung vorgenommen werden sollte um stehts bei den vorderen Ergebnissen dabei zu sein. Eine Werbeagentur kann Sie hierbei unterstützen.
SEO-Ranking Checkliste
Keyword-Research! Suchen Sie Begriffe, welche Nutzer und potentielle Kunden verwenden, um auf Ihre Website zu gelangen.
Analysieren Sie die Konkurrenz, um zu sehen welche Schlüsselwörter diese verwenden und Google für relevant hält.
Erstellen Sie eine vertrauenswürdige Seite mit anspruchsvollen Inhalten,
die dem Nutzer helfen sein Ziel zu erreichen.
Verwenden Sie einen ansprechenden Titel, treffende Beschreibungen und passende URLs, um die Klickrate zu maximieren.
Achten Sie bei der Verwendung von Bildern, dass diese den SEO-Vorgaben entsprechen
Page Speed! Achten Sie schnelle Ladezeiten, ideale Darstellung auf allen Geräten und sichere Verschlüsselung.
Die URL sollte crawl- und indexierbar sein, damit Google den Inhalt leicht parsen und indexieren kann
